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Januar 2018



Do 18.
Fr 19.
Sa 20.
Sa 20.
Sa 20.
So 21.
So 21.




20:15
19:00
16:30
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16:30
20:15

 


Lucky
30 Jahre Verein Kino Theater Rätia - Galaabend
Papa Moll
Lucky
Harry Dean Stanton: Partly Fiction
Papa Moll
Harry Dean Stanton: Partly Fiction
Lucky



Mi 24.
Do 25.
Fr 26.
Fr 26.
Sa 27.
So 28.




20:15
19:00
19:00
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19:45
20:15

 


Go Home
Eugen Onegin (Opernabend)
Risk
Go Home
As it is in Heaven (Kinodisco)
Risk




 



 

Do 18. 20:15
Sa 20. 19:00
So 21. 20:30

 

Lucky
Regie: John Carroll Lynch, USA 2017, E/d, 88’, ab 12

Lucky lebt in einem verschlafenen Wüstenstädtchen im Südwesten der USA. Der Alltag des etwas verschrobenen aber durchaus liebenswerten 90-jährigen Einzelgängers besteht aus festen Ritualen: Eine erste Zigarette vor den morgendlichen Yoga-Übungen, Frühstück im Diner, Kreuzworträtsel und Gameshows am Nachmittag und Abende im Stammlokal, wo er mit den anderen Gästen bei einem Bloody Mary über das Leben philosophiert und um verlorengegangene Schildkröten trauert.
Voller lakonischem Humor und Country-Song-Melancholie ist «Lucky» eine rührende Hommage an den Hauptdarsteller Harry Dean Stanton. Gespickt mit liebenswert skurrilen Nebenfiguren inszeniert Schauspieler John Carroll Lynch in seinem Regiedebüt einen poetischen US-Indiefilm. «Lucky» feierte auf dem Filmfestival von Locarno Premiere und sorgte bei Branche und Publikum für eine wahre Euphorie.

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Fr 19. ab 19:00

 

Wir feiern 30 Jahre
Verein Kino Theater Rätia


2018 jährt sich zum 30ten Mal die Gründung des Vereins Kino Theater Rätia. Aus diesem Anlass hat sich das Kino Rätia ein neues Kleid verpasst in Form eines neuen Auftritts: Monatsprogramm, Bühne und kintop erscheinen in einem neuen Layout, ein neues Logo wurde geschaffen und der Webauftritt erfährt eine moderne Rundumerneuerung.

An diesem Abend werden all diese Neuheiten erstmals zu sehen sein, der grosszügige Spender, der das alles ermöglicht hat, wird vorgestellt und dessen Wunschfilm «Violanta» von Daniel Schmid gezeigt.

Besonders freuen wir uns auch auf das Projekt «Geschichten & Gesichter». Menschen im Einzugsgebiet des Kino Rätia, werden ein Jahr lang zu Hauptdarstellenden auf der grossen Leinwand. In 20 bis 30 sehr persönlichen kurzen Filmporträts erzählen sie von sich, ihren Träumen, Sehnsüchten und Enttäuschungen.

Weiter präsentieren wir unser Jubiläumsprogramm:

30 Filmperlen aus
den letzten 30 Jahren

Und zu Beginn, zur kulinarischen Einstimmung, steht ein Apéro bereit. Wir freuen uns auf viele Besucherinnen und Besucher.
Der Anlass ist gratis.

Violanta
Regie: Daniel Schmid, CH 1977, 95’

Die kühle, kluge Violanta herrscht als Richterin über ein einsames Gebirgstal. Niemand weiss, dass sie vor vielen Jahren mit der Ermordung ihres Mannes selbst Unrecht begangen hat. Vor der Hochzeit ihrer Tochter Laura kommt in Visionen und rätselhaften Begegnungen die verdrängte Schuld wieder zum Vorschein. Aus Venedig trifft Lauras Halbbruder Silver ein. Die Halbgeschwister verlieben sich ineinander. Eine geistig verwirrte Nachbarin begeht Suizid. Laura entdeckt das schreckliche Geheimnis der Mutter. In der Nacht vor der Hochzeit übergibt ihr Violanta die Richtgewalt.

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Sa 20. 16:30
So 21. 16:30

 

Papa Moll
Regie: Manuel Flurin Hendry, CH 2017, deutsch, 90’, ab 6

Der liebevolle Familienvater Papa Moll lebt mit seiner Frau und den drei Kindern Evi, Fritz und Willi in der kleinen herzigen Gemeinde Murmlikon. Sein Leben wäre ziemlich perfekt, wäre da nicht der Stress bei der Arbeit in der Schokoladenfabrik. Denn sein Chef Stuss hat einem Kunden eine Grosslieferung versprochen, weshalb die Maschinen jetzt auch am Wochenende in Betrieb sein müssen. Dumm nur, dass es gerade jenes Wochenende ist, an dem Mama Moll für ein paar Tage Wellness wegfährt und ihren Ehemann mit der Aufsicht der drei Kinder betraut hat.
Es kommt sogar noch schlimmer: Neben der Arbeit und den drei Kindern soll sich Moll auch noch um den Nachwuchs seines Chefs kümmern. Dabei handelt es sich bei Jackie und Johnny um genau die Goofen, die Molls Kinder regelmässig auf dem Schulweg plagen. Es dauert nicht lange, bis es allen Fronten drunter und drüber geht.

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Sa 20. 21:00
So 21. 19:00

 

Harry Dean Stanton: Partly Fiction
Regie: Sophie Huber, CH 2012, deutsch, ab 12

Ein impressionistisches Portrait der Schauspielerikone, bestehend aus intimen Momenten, Ausschnitten aus einigen seiner 250 Filme und seinen herzzerreissenden Darbietungen amerikanischer Folksongs. In Farbe und Schwarz-Weiss erkundet der Film die hintergründigen Gedanken und Ansichten des Schauspielers über sein Leben und sein Werk. Mit David Lynch, Wim Wenders, Sam Shepard, Kris Kristofferson und Debbie Harry. Eine cineastische Collage, die nach und nach die zerbrechliche Seele des Schauspielers herausschält.

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Mi 24. 20:15
Fr 26. 21:00

 

Go Home
Regie: Jihane Chouaib, F/CH/B 2015, OV/d/f, 110’, ab 16

Nada, eine junge Frau, lebhaft in Paris, kehrt nach Jahren in den Libanon zurück, ihre ursprüngliche Heimat. Sie wohnt fortan in den Ruinen ihres zerstörten und geschändeten Elternhauses - vorerst nur sie alleine, gegen alle Widersacher und Feinde, welche sich die Familie im Laufe der Zeit gemacht hat. Aber Nada ist im Libanon eine Fremde, zu lange war sie fort, zu sehr macht sich die westliche Kultur bemerkbar, welche sie als eigenständige, emanzipierte Frau gelebt hat. In den Wirren des durch Bürgerkriege gezeichneten Landes taucht sie in die Vergangenheit ein und versucht anzuschliessen an ihre kindheitlichen Erinnerungen.

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Do 25. 19:00

 

Opernabend
Eugen Onegin
Oper von Pyotr Illyich Tchaikovsky

Tschaikowskys „Eugen Onegin“ als düsteres Psychodrama: Was für ein surreal verfremdetes, einstmals prächtiges Landgut hat Martin Zehetgruber für Tschaikowskys «Eugen Onegin» auf die Drehbühne des Grossen Festspielhauses in Salzburg gebaut: stetig und virtuos sich wandelnde Räume als Labyrinth aus anthrazitfarbenen Flügeltüren und Wänden, in denen reifes Getreide wuchert oder ein unheimlicher Märchenwald. Mal dominieren fahlblaue Sessel oder eine riesige verspiegelte Bankett-Tafel. Mal stehen – wie zum Duell – nur noch die Seitenwände, oder an der Rampe bildet sich ein langer Gang.
Wir sehen «Eugen Onegin» in einer Aufnahme der Salzburger Festspiele von 2007
Dirigent: Daniel Barenboim.
Mit: Peter Mattei als Eugen Onegin, Anna Samuil als Tatiana, Ekaterina Gubanova als Olga, Joseph Kaiser als Lenski und Ferruccio Furlanetto als Gremin

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Fr 26. 19:00
So 28. 20:15

 

Risk
Regie: Laura Poitras, D/USA 2017, OV/d, 90’, ab 12/14

Seit 2012 sitzt Julian Assange in der Botschaft Ecuadors in London fest, um einer drohenden Auslieferung nach Schweden zu entgehen. Dort droht ihm ein Prozess wegen Vergewaltigungsvorwürfen zweier ehemaliger Mitarbeiterinnen. Er vermutet allerdings, dass diese Vorwürfe nur ein Vorwand sind, um ihn wegen seiner Aktivitäten für die Internetplattform WikiLeaks zur Rechenschaft zu ziehen, die insbesondere von den USA heftig missbilligt worden sind.

In «Risk» versucht sich die Dokumentaristin Laura Poitras dem egozentrischen WikiLeaks-Gründer anzunähern. Entstanden ist das Porträt eines herrischen Manipulators, der sich verrannt hat in seinem politischen Kampf um Meinungs- und Informationsfreiheit und mittlerweile mehr mit seinem eigenen Schicksal und dessen Inszenierung beschäftigt ist.

“Ich bin kein normaler Mensch”, lässt Julian Assange Lady Gaga wissen, als sie ihn in der ecuadorianischen Botschaft fragt, wie er sich fühlt. Diese Aussage zeugt von Assanges Selbstdarstellung, der sich gern im Mittelpunkt des Geschehens weiss. Auf der Flucht vor der Justiz gleicht Assanges Leben einem anhaltenden Spiessrutenlauf. Der Film begleitet den australischen Hacker innerhalb eines Zeitraumes von sechs Jahren (2011-2017), zeigt ihn bei Treffen mit Anwälten, Journalisten sowie seinem Team und beleuchtet zudem das zwiespältige Verhältnis zwischen der Filmemacherin und Assange – in Voice-over-Kommentaren offenbart diese, dass sie Assange nicht vertraut und dass er sie nicht zu mögen scheint. Assange definiert sich nur noch durch seinen Status als Staatsfeind und scheint diese Sonderrolle sichtlich zu geniessen: Stolz zählt er im Film auf, welche mächtigen Behörden er zum Feind hat. Ansonsten wirkt der Whistleblower kühl und distanziert – im Umgang mit seinem Team zum Teil sogar herablassend. Was Assange antreibt, bleibt bis zum Schluss unklar.

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Sa 27. 19:45

 

Kinodisco
As It Is in Heaven 
Regie: Kay Pollak, Schweden 2004, OV/d, 144’

Der weltbekannte Dirigent Daniel Dareus lebt voll und ganz für die Musik. Doch als er auf einem seiner zahlreichen Auftritte auf offener Bühne zusammenbricht, beschliesst er widerwillig, seinen Traumberuf an den Nagel zu hängen. Um einen Schlussstrich zu ziehen, kehrt Daniel der grossen weiten Welt den Rücken und zieht zurück in sein schwedisches Heimatdorf. Doch auch hier lässt die Musik ihn nicht los - als man ihn bittet, das Amt des Kantors zu übernehmen, kann Daniel nicht nein sagen, so dass er fortan einen Amateur-Kirchenchor leitet. Über seine Leidenschaft für die Musik findet der verbitterte Daniel zu den Menschen zurück und verliebt sich darüber hinaus in die hübsche blonde Lena. Wer hätte gedacht, dass er damit sofort neidische Dorfbewohner verärgert?
Mit Michael Nyquist, Frida Hallgren
Anschliessend an den Film (ca. 22 Uhr) gibt’s den offerierten Apéro und die beliebte Disco: Wie immer wird die Bühne vor der Kinoleinwand in eine stimmungsvolle Tanzfläche umgewandelt. Das DJ Trio legt gute alte Hits und neuen Sound auf. An der Bar sich gemütlich einen Drink genehmigen oder auf der Tanzfläche abtanzen – die Kinodisco hat für alle Platz!

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  kino rätia thusis - postfach 91 - obere stallstrasse - 7430 thusis - fon 081 630 06 56